Urbanes Radeln.
Mit Kamera an Bord

Wochenend und Sonnenschein. Obwohl Sonnenschein nicht unbedingt notwendig ist zum Fotografieren. Meistens ist ein bedeckter Himmel viel besser geeignet, da er doch alle Schatten eliminert und Details zum Vorschein bringt, die Sonnenstrahlen, vor allem in den Schatten, verschlucken. Schließlich gibt es einen bestimmten Kontrastumfang, der bei praller Sonne zuviel für die Technik ist.



100 Fotos auf 200 Meter

Was nur das "Reisen" per Fahrrad leisten kann: das Bummeln auf Niedrigstgeschwindigkeit, immer den fotografischen Riecher auf Empfang gestellt.



Wo sind Sie da wieder herumgekrabbelt?

Mit Fahrrad kommt man überall hin. Fast alle Postkarten zum Beispiel wurden von Rad- oder Fußwegen aus geschossen. Vor allem zum Heckfenster raus. Will heissen: mit dem Auto übersieht man fast alles, was fotografisch lohnend ist..



Wo ist DAS denn?
Ist das in Mannheim??

Sowohl Mannheim als auch Ludwigshafen und Umgebung sind Lieferant für unvorstellbare Vielfalt. Fotografisch findet man alle Spielarten der Industrie. Und das direkt neben fast allen Spielarten der Natur. Die monströsen Rohre der Fernheizung direkt neben idyllischen Biergärten, Schreber trifft Autobahn, alte Wasserspeicher direkt gegenüber von Schallschutzwällen- all das macht die gesamte Gegend zu einem großartigen Überraschungspaket für Fotografen.



Vergleich

Ebenso anregend die Nachlese: obwohl man eigentlich dieselbe Strecke gemeinsam entlanggeradelt ist, sich auch noch auf dieselben Motive aufmerksam gemacht, sich gar im Anschluß um sie herum gruppiert hat, scheinen die gemachten Bilder doch aus verschiedenen Universen zu stammen. Da kann ich nur sagen: stimmt!




  die Touren


Maientour 2012:
Mannheim. Herzogenriederkundung #1


Auftragspostkartenfotografie in Aussicht! Da heißt es: vorsondieren. Das Herzogenried zeichnet sich durch extreme städtelbauliche Heterogenität aus: die riesige Justizvollzugsanstalt, verfallende Radrennbahn, "Flohmarktzentrale" Hochhaussiebziger inmitten idyllisch geplanter Park- und Schulgeländeflächen, die nicht mit Autos zu befahren sind. Mittendrin die grüne Lunge Herzogenriedpark mit Freiluftbad. Dazwischen: ein blinder Fleck reiht sich an den nächsten. Das riecht nach Herausforderung!
(Bilder folgen!)

Herbsttour 2011:
Mannheim. Zwischen den Ritzen der Stadt.


Das mächtige, doch flüchtige Gelb der Bäume und Sträucher als Leitmotiv bestimmten die Strecke. Quer durchs Gewerbegebiet Farlach durch Neuhermsheim zur SAP Arena und der im Werden begriffenen Haltestelle am Rangierbahnhof. Die fotografische Konzentration liegt auf den vielen farbgesättigten Details am Wegesrand: Gräser, Flechten, Schilder, Lautsprecher auf dem hölzernen Bahnsteig, Zäune der Baustellen, Maispflanzen in Beige. Und zurück.
(Bilder folgen!)

Pfingsttour 2001:
Mannheim. Vollbedienung Stadt.


Reife Getreidefelder, die Weite des Rheintales bis zum Festbeißen an Baustellenzäunen, durch die Distelbäume drängen- Fotowonderland!
(Bilder folgen!)


2. Märztour:
Mannheim. Altrip. Ludwigshafen. Rundstrecke.


Stadt Land Fluß im besten Sinne: Quer durch Schwetzingerstadt und den Lindenhof bis zum Großkraftwerk. Dort mit der Fähre übersetzen nach Altrip. Auf dem Radweg dann quer durch das Naherholungsgebiet, an Campingplätzen und Segelhafen vorbei zurück zur Industrie nach Ludwigshafen.



Ludwigshafen, einmal um die Innenstadt, bitte!


Die ersten Blüten sind da! Wir folgen der Rheinpromenade, wechseln auf die Parkinsel. Von dort quer durch die Südstadt bis zum Hauptbahnhof. Von dort zurück zum Rathaus-Center, quer durch den Hemshof, dann zurück über die Kurt Schumacher Brücke nach Mannheim.



Februar 2011:
Mannheim- Friesenheimer Insel.


Ein ermutigend unkalter Februarsonntag. Wolken fliegen und bringen minütlich völlig unterschiedliche Beleuchtung- großartig! Hier heißt es: wie ein Sportreporter auf der Hut sein und ständig Ausschau halten! Schrebergärten, Rheinufer, Maisfelder, BASF-Skyline, Raffinerie, Industriebackstein-schlösschen- alles da!



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